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    Anmerkung der Redaktion: Von Zeit zu Zeit hebt ComplexDiscovery öffentlich zugängliche oder privat käufliche Ankündigungen, Inhaltsaktualisierungen und Recherchen von Anbietern von Cyber-, Daten- und Rechtsinformationen, Forschungsorganisationen und Mitgliedern der ComplexDiscovery-Community hervor. ComplexDiscovery hebt diese Informationen zwar regelmäßig hervor, übernimmt jedoch keine Verantwortung für inhaltliche Behauptungen.

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    Hintergrundinformation: Altmetrics sind Kennzahlen, die darauf abzielen, die breitere Wirkung wissenschaftlicher Arbeit zu erfassen, indem die Aufmerksamkeit und das Engagement in verschiedenen Formen von Online-Medien wie sozialen Medien, Blogs und Nachrichtenagenturen gemessen werden. Diese Kennzahlen können ein vollständigeres Bild der Wirkung einer wissenschaftlichen Arbeit vermitteln als herkömmliche Kennzahlen wie Zitationen in wissenschaftlichen Zeitschriften. Einige Beispiele für Altmetrics sind die Häufigkeit, mit der über ein Papier getwittert wird, wie oft es in einem Blogbeitrag erwähnt wird oder wie oft es angesehen oder aus einem öffentlichen Archiv heruntergeladen wurde.

    Altmetrics könnte auch für Experten in den Bereichen Cybersicherheit, Informationsmanagement und Rechtsinformation in vielerlei Hinsicht nützlich sein. Dazu gehören unter anderem:

    Cybersicherheitsexperten können Altmetrics verwenden, um die Verbreitung von Informationen über Sicherheitslücken und Malware zu verfolgen. Indem sie soziale Medien, Nachrichtenagenturen und andere Quellen auf Erwähnungen bestimmter Bedrohungen überwachen, können sie potenziell neue Sicherheitsrisiken erkennen und darauf reagieren.

    Experten für Information Governance können Altmetrics verwenden, um die Verbreitung sensibler oder vertraulicher Informationen innerhalb und außerhalb eines Unternehmens zu verfolgen. Indem sie soziale Medien und andere Quellen auf Erwähnungen bestimmter Themen oder Stichwörter überprüfen, können sie potenzielle Verstöße gegen die Vertraulichkeit erkennen und darauf reagieren.

    Rechtsexperten können Altmetrics verwenden, um relevante Informationen zu identifizieren und zu sammeln, die mit herkömmlichen Ermittlungsmethoden möglicherweise nicht gefunden werden können. Indem sie soziale Medien, Blogs und andere Quellen nach Erwähnungen bestimmter Personen, Unternehmen oder Themen durchsuchen, können sie neue Hinweise und Beweise finden, die ihren Fall stützen.

    Im folgenden Artikel „Altmetrics: Alternative Metriken für die Bewertung von Wissenschaft, Technologie und Innovation“ betont Roelvis Ortiz Nunez vom Institut für wissenschaftliche und technologische Information in Havanna, Kuba, die Notwendigkeit alternativer Metriken für die Bewertung wissenschaftlicher Forschung.

    Der Artikel könnte für Experten in den Bereichen Cybersicherheit, Informationsverwaltung und Rechtsinformation nützlich sein, die zusätzliche Ansätze zur Erfassung von Informationen in der heutigen vernetzten Welt besser verstehen möchten.

    Lehrpapier zu alternativen Metriken*

    Altmetrics: Alternative Metriken für die Bewertung von Wissenschaft, Technologie und Innovation (Artikel von Academia Letters)

    Von Roelvis Ortiz Nunez

    Zusammenfassung

    Altmetrics oder alternative Metriken entstehen als Reaktion auf die Notwendigkeit, traditionelle Metriken bei der Bewertung wissenschaftlicher Forschung zu ergänzen. Eine neue Methode zur Messung der Auswirkungen wissenschaftlicher Forschung auf der Grundlage neuer Indikatoren, mit denen versucht wird, die Präsenz und Verbreitung akademischer Aktivitäten im Social Web zu quantifizieren. Ziel ist es, webgestützte akademische Interaktionen zu messen, z. B. wie oft Forschungsergebnisse getwittert, gebloggt oder mit Lesezeichen versehen werden. Daher ist Altmetrics ein Instrument, das in der Lage ist, Informationen bereitzustellen, die für traditionelle Metriken unsichtbar sind, und zusätzlich zur Zusammenarbeit bei der Verbreitung wissenschaftlicher Erkenntnisse. Ziel dieses Papiers ist es, anhand der Hauptanwendungen ihrer Indikatoren, Vor- und Nachteile und Datenlieferanten eine kurze Analyse des Bedarfs dieser neuen Metriken für die Bewertung der Wissenschaft zu geben.

    Extrahieren

    Die technologischen Veränderungen der 1990er und Mitte der 2000er Jahre, die durch die Entwicklung des Social Web und der internetbasierten sozialen Netzwerke gekennzeichnet waren, ermöglichten es, dass viele wissenschaftliche Arbeiten für Forscher und Gemeinschaften im Allgemeinen offener und zugänglicher waren.

    Das Aufkommen des Internets und der sozialen Netzwerke (Web 2.0) übt einen starken Einfluss auf die Art und Weise aus, wie Forscher und Wissenschaftler Informationen entdecken, darauf zugreifen, verarbeiten und kommunizieren. Inzwischen werden die Arbeiten unter anderem über soziale Netzwerke, Blogs, institutionelle Repositorien, Open-Access-Zeitschriften und Plattformen verbreitet. Darüber hinaus werden Daten online geteilt, zusammengearbeitet und Kommentare zu laufenden oder abgeschlossenen Untersuchungen veröffentlicht.

    In dieser neuen vernetzten Welt reicht es bereits nicht aus, die Wirkung einer wissenschaftlichen Publikation ausschließlich auf Zitate in wissenschaftlichen Zeitschriften zu stützen, da diese nicht über alle Interaktionen in den neuen sozialen Medien informieren (Williams, 2017). In Übereinstimmung mit den obigen Ausführungen ist die San Francisco Declaration of Research Evaluation (DORA, 2012) von besonderer Bedeutung, da sie die Notwendigkeit hervorhebt, die Verwendung von auf Zeitschriften beruhenden Kennzahlen wie dem Journal Impact Index bei Überlegungen zur Finanzierung, Ernennung und Beförderung zu unterbinden und die Forschung für sich selbst zu bewerten und nicht auf der Grundlage der Zeitschrift, in der sie veröffentlicht wurde, zu bewerten.

    In diesem Zusammenhang entstehen Altmetrics als Antwort auf die Notwendigkeit, traditionelle Metriken bei der Bewertung wissenschaftlicher Forschung zu ergänzen. Einige Autoren sind der Ansicht, dass Altmetrics bis in die 1990er Jahre zurückreicht und das Metrikfeld Webmetrics (oder Cybermetrics) auf der quantitativen Untersuchung von Webmerkmalen basiert (Bornmann, 2014; Torres-Salinas et al., 2013). Es gibt zwei miteinander verbundene Faktoren, die zu seiner Entstehung beigetragen haben: soziale Netzwerke und Paradigmenwechsel in der wissenschaftlichen Kommunikation.

    Einer seiner ersten Meilensteine, das von Priem et al. (2010) unterzeichnete Manifest, das eine klare kritische Position für die Hegemonie des Impact-Faktors und für den traditionellen Peer-Review-Prozess vorsieht. Befürworter von Altmetrics schließen sich im Allgemeinen der Bewegung für einen offenen Zugang zu wissenschaftlichen Informationen und der Suche nach tragfähigen Alternativen zum aktuellen Modell des wissenschaftlichen Publizierens an.

    Altmetrics sind eine neue Methode zur Messung der Auswirkungen wissenschaftlicher Forschung. Sie basiert auf neuen Indikatoren, mit denen versucht wird, die Präsenz und Verbreitung akademischer Aktivitäten im Social Web zu quantifizieren. Sie sind ein Maß dafür, wie Menschen mit einer bestimmten akademischen Tätigkeit umgehen. Ziel ist es, webgestützte akademische Interaktionen zu messen, z. B. wie oft Forschungsergebnisse getwittert, gebloggt oder mit Lesezeichen versehen werden. Daher ist Altmetrics ein Instrument, das in der Lage ist, Informationen bereitzustellen, die für traditionelle Metriken unsichtbar sind, und zusätzlich zur Zusammenarbeit bei der Verbreitung wissenschaftlicher Erkenntnisse.

    Lesen Sie den vollständigen Artikel: Altmetrics — Alternative Metriken für die Bewertung von Wissenschaft, Technologie und Innovation (PDF) — Zum Scrollen die Maus über die Maus bewegen

    Altmetrics - Alternative Metriken

    Lesen Sie das Originalpapier.

    Referenz: Ortiz Núńez, R. (2021). Altmetrics: alternative Metriken für die Bewertung von Wissenschaft, Technologie und Innovation. Academia Letters, Artikel 1658.

    *Open Access - Vertrieben unter CC BY 4.0

    Zusätzliche Lektüre

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    Quelle: ComplexDiscovery